Mit der Hochwasserretentionsanlage «Triesen» werden die Hochwasserspitzen verschiedener Teileinzugsgebiete mit einer Gesamtfläche von rund 40 km2 bewirtschaftet. Die prognostizierte Abflussspitze für ein hundertjährliches Hochwasser (HQ100) beträgt 35 m³/s, die zu bewirtschaftenden Hochwasserfrachten wurden auf 1.3 Mio m³ berechnet. Die Anlage kann bei maximalem Stauziel ein Retentionsvolumen von maximal 300‘000 m3 bewirtschaften. Die Retention wird auf die maximale Abflusskapazität des Vorfluters (Binnenkanal vom Fürstentum Liechtenstein) ausgelegt und entsprechend gesteuert. Das Herzstück der Anlage ist das Abgabebauwerk, dessen automatisch gesteuerte Betriebsauslässe aufgrund der Abflusspegel im Binnenkanal reguliert werden.
Auftraggeber: Land Liechtenstein
Jahr: 2011
Ort: Triesen FL